Die Farm in der Stadt - Mikrogreens zum Selberzüchten

vor 3 Jahre
05.08.2021
Lea Schöning
  • Foto: Laura Schenk

In 3 Worten: Worum ging's...?

#ZartePflänzchen

#Superfood

#Farmville4.0

 

... und ausführlich?

Klein, aber oho: Microgreens! Das Superfood mit Ursprung aus Amerika sieht zwar klein aus, hat es aber faustdick hinter den Blättchen. Ob Zuckererbse oder Radieschen, die jungen Vorstufen der ausgewachsenen Gemüsepflanzen sind wahre Nährstoff-Bomben und überraschen mit intensiven Aromen.

Davon konnten sich die experimentierfreudigen Gaumen bei unserer Live-Verkostung selbst überzeugen. Geschmackprädikat: delikat! Das junge Unternehmen "Blattsache" aus Düsseldorf stellte dafür die passenden Probierpakete und Anzuchtsets für den eigenen Balkongarten zur Verfügung.

Angeleitet durch die New-Urban-Food Expert:innen vom "Aufbruch am Arrenberg e.V." lernten die Anwesenden, was Microgreens auszeichnet, worauf man bei der Anzucht acht geben sollte und warum in den kleinen Pflänzchen ein großes Potential für die Lebensmittelproduktion in der Stadt steckt. Das Stichwort dabei: Kreislaufwirtschaft und moderne Technologie. Wie so eine zukünftige urbane Farm auf kleinstem Raum aussehen kann, daran forschen und experimentieren die Vorreiter:innen am Arrenberg und gewährten in diesem kurzweiligen Workshop eine kleine Kostprobe von der Vision eines grünen und essbaren Stadtquartiers.

 

Wer?

16 kulinarische Entdecker:innen, 10000 kleine saftige Pflänzchen, 12 kleine Experimental-Fensterbank-Farmen, eine große Vision für die Farm in der Stadt und natürlich: ein unendlicher Nährstoffkreislauf!

 

Der größte Aha-Effekt? 

Im Micro-Radieschen stecken doppelt soviel Vitamine wie in der ausgewachsenen Pflanze!

 

Was hielten wir am Ende in den Händen?

Ratzekahl geerntete Zuckererbsen und Radieschen - und ein frisch angesetztes Balkonbeet mit Baby-Brokkoli!  

 

Spotlight auf "Aufbruch am Arrenberg" 

Im Wuppertaler Stadtquartier Arrenberg hat es sich der Nachbarschaftsverein „Aufbruch am Arrenberg e.V.“ zum Ziel gesetzt, sein Quartier klimaneutral zu gestalten. Dies geschieht durch viel nachbarschaftliches Engagement, mittlerweile allerdings auch durch Forschungsprojekte mit Nachhaltigkeitsfokus. Und da gutes Klima beim Essen anfängt, sitzt der Verein gemeinsam mit weiteren Partnern an der Machbarkeitsstudie einer urbanen Farm für Wuppertal. In ihrem Forschungsprojekt „Close the Loop - new urban food“ geht das Team neuartigen Lebensmitteln und ihrer innovativen sowie nachhaltigen Herstellungsweise auf den Grund.

 

Mehr Infos:

https://arrenberg.app/projekte/arrenberg-farm/

 

Unterstützt wird der Workshop durch Blattsache aus Düsseldorf. Das junge Unternehmen produziert direkt in Wuppertaler Nähe verschiedenste Sorten an Microgreens und beglückt mit ihren Produkten die ansässige Gastronomie sowie Marktschwärmereien. Kaufen kannst du die Microgreens auch direkt über die Marktschwärmerei in Wuppertal.

 

https://www.blattsache.de

https://marktschwaermer.de/de-DE/assemblies/9049/producers

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